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Kirsten Annika Lange – wurde in Essen geboren. An der dortigen Universität studierte sie Germanistik, Anglistik und Philosophie. Bereits während ihres Studiums ließ sich Kirsten privat als Schauspielerin ausbilden und hospitierte an namhaften Theatern im Bereich Dramaturgie. Nach dem Abschluss ihres Studiums mit dem Titel „Magistra Artium“ verlief ihre Theaterkarriere eine zeitlang, sowohl auf als auch hinter der Bühne, indem sie neben ihrer Arbeit als Schauspielerin, auch in den Presseabteilungen des Colosseum Theaters Essen und des Metronom Theaters in Oberhausen mitarbeitete. Dort war sie für mehrere Produktionen tätig u. a. für „Tanz der Vampire“ und „Das Phantom der Oper“. Des Weiteren arbeitete sie für das Kom(m)ödchen Düsseldorf.

Als Schauspielerin war sie insbesondere im Theater in unterschiedlichsten Rollen in den verschiedensten Genres zu sehen. Zu ihrem vielseitigen Repertoire gehören Klassiker wie Kleists „Der Zerbrochne Krug“ oder Goethes „Faust“, experimentelle Produktionen wie u. a. das Tanztheatestück „Inseln von Licht“, moderne Werke wie Yasmine Rezas „Ein anderes Leben“ oder Alan Balls Tragikkomödie „Fünf in einem Kleid“, Kindertheaterinszenierungen, sowie Lesungen. Vor allem im komödiantischen Fach fühlt sich die Wahlkölnerin in den letzten Jahren zu Hause.

So ist Kirsten nicht nur in Filmtheaterproduktionen zu sehen, sondern tourt auch mit anderen (selbst)produzierten Produktionen durch den deutschsprachigen Raum. Bereits seit 2014 steht Kirsten in dem kabarettistischen Solotheaterstück „Verliebt, Verlobt, Verschwunden“ erfolgreich auf den verschiedensten Bühnen Deutschlands und brachte weitere Stücke u. a. die Beziehungskomödien „Zwei Waagerecht“ und „Die besten Tage meines Lebens“ auf die Bühne. Ab 2021 ist Kirsten mit der Adaption von Martina Brandls gleichnamigen Roman, der Komödie „Halbnackte Bauarbeiter“, ebenfalls als Solokünstlerin zu sehen.

Sie vereint hiermit – auch neben Filmtheater – ihre zwei großen Leidenschaften: Das Agieren als Künstlerin auf der Bühne, sowie das Produzieren und Erschaffen spannender-unterhaltsamer Inszenierungen. Zuletzt spielte Kirsten auch in der Inszenierung „Marie Antoinette bittet zum Kaffee“ eine Produktion der „Opernwerkstatt am Rhein“ die Titelrolle.

In den Filmtheater-Produktionen übernahm Kirsten selbst zahlreiche Rollen, zuletzt entwickelte sie die Rolle der Ann Garden in der Uraufführung der Screwballkomödie „Glückskinder“. Für „Drei Männer im Schnee“ zeigt sie sich zudem als Co-Regisseurin verantwortlich.

Saskia Leder – gebürtige Thüringerin, absolvierte ihre Ausbildung in Hamburg. Seitdem führten Schauspielengagements sie an zahlreiche Theater der Republik. Unter anderem an das Prinzregententheater München, das Thüringer Landestheater Eisenach und das Theater Oberhausen. Seit 2006 ist sie als freischaffende Regisseurin und Schauspielerin für verschiedene Theater und Filmdokumentationen tätig. So inszenierte sie u. a. für das Theater Oberhausen „Schloss Gripsholm“ von Kurt Tucholsky, sowie „Best of Nibelungen: Die Abenteuer von Gernot und Giselher in drei Reinfällen“ von John von Düffel. Für das Theater Koblenz setzte sie 2009 den Kleist-Klassiker „Prinz von Homburg“ in Szene. 2011 arbeitete sie als Regisseurin in Düsseldorf am renommierten Freien-Forum-Theater und stand als Schauspielerin im Schweizer Sommertheater Winterthur auf der Bühne. Im Frühjahr 2012 führte sie in der Uraufführung „Rose“ in Zürich Regie. Zwischen 2009 und 2015 arbeitete sie als Schauspielerin und Regisseurin am FLT. 2018 folgte die Regiearbeit „Amber Hall“ in Minden.

Für Filmtheater zeichnet sie seit 2010 in fast allen Produktionen als Regisseurin verantwortlich und steht als Schauspielerin in den verschiedensten Rollen auf der Bühne, so auch für die Filmtheater-Jubiläumsproduktion „Lord Savils Verbrechen“ nach Oscar Wilde, in der sie auch die Rolle der Lady Savil spielt. Aber auch bekannte Titel, wie „Die Drei von der Tankstelle“ und „Hokuspokus“ gehören zu ihren Regiearbeiten. 2023 entwickelte sie mit dem Autor Rolf Kindler die Adaption der Uraufführung „Glückskinder“ für die Bühne, in der sie erneut die Regie übernahm und die Reporterin Stoddard spielt.

Zudem ist sie erfolgreich als Bühnenkampfchoreografin tätig. In den Produktionen „Cyrano“ 2010 am Theater Oberhausen und 2017 an der Freilichtbühne Schwäbisch Gmünd war sie für Choreografie und Einstudierung der Gefechte verantwortlich. Ebenso 2014 für die Oper Don Quichotte am Theater Hagen, 2016 für die Produktion „Hamlet“ der Opernwerkstatt am Rhein. 2019 für das Landestheater Neuss in „Europa verteidigen“, sowie für „Romeo & Julia“ an der Portabühne Porta Westfalica.

Außerdem ist sie seit Mai 2019 Ensemblemitglied im Theater an der Luegallee Düsseldorf.
Ab 2022 ist sie unter der Regie von Sascha von Donat im Solostück „Das Helena Prinzip“ & in der Komödie „Abends in der Firma“ mit Joeri Burger unter der Regie von Jacoub Eisa als Schauspielerin auf der Bühne zu sehen. 2024 folgt die Inszenierung „Leni und Susan“ in der sie die Leni verkörpern wird.

Glückskinder

Gil Taylor
Joeri Burger
Ann Garden
Kirsten A. Lange
Stoddard
Saskia Leder
Frank
Raymond Dudzinski
Hopkins, Manning, Richter, Zuschauer beim
Pferderennen Boxer
Dirk Volpert
Hundebesitzerin, Gerichtsreporterin, Würstelfrau,
Vermieterin, Tante Gwen Jackson,
Nichte Molly Jackson
Nadine Karbacher